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Schiffe versenken oder warum Schiffsbeteiligungen nicht funktionieren.

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Schiffe versenken oder warum Schiffsbeteiligungen nicht funktionieren.

Denkst du beim Thema „Steuersparmodelle“ auch an Schiffsbeteiligungen und die Betroffenen, die damit viel Geld verloren haben? Willkommen im Club.

Mitte der 2000er Jahre waren Kapitalanlegern Steuervorteile und hohe Renditen versprochen worden, die zeitweise sogar erwirtschaftet wurden. Aber dann kam alles anders: Deutsche Sparer, die in die Schifffahrt investiert hatten, erlitten Schiffbruch.

Kaum einer der damaligen Anleger hatte sich das Kleingedruckte genau durchgelesen: Eine Schiffsbeteiligung ist eine unternehmerische Beteiligung, und zwar mit allen Konsequenzen – Vorteilen und eben auch Nachteilen. Mit einem Schiff verdient der Investor nur Geld, wenn es bewegt wird. Wenn es nicht fährt, havariert oder wenn – wie 2008 – die globale Wirtschaft ins Schleudern gerät und die Frachtraten abstürzen, bringt ein Schiff keine Gewinne ein. Schlimmer noch: Es verursacht hohe Kosten. Und da eine Schiffsbeteiligung eine Beteiligung mit unternehmerischem Risiko ist, mussten viele Anleger diese Schiffe sogar noch finanzieren. So war nicht nur das angelegte Geld weg, es wurde auch keinerlei Rendite erwirtschaftet. Und die Anleger verloren zum Teil ihren letzten Cent.

Leider haben Schiffsbeteiligungen, die als sehr spezielle Anlageform gar nicht für die breite Bevölkerungsmasse gedacht sind, den Begriff „Steuersparmodell“ mit ihrem schlechten Image nachhaltig beschädigt.

Die gute Nachricht: Es gibt schlaue und gewinnbringende Möglichkeiten namens Steuersparmodell, die ihrem Namen alle Ehre machen. Man muss nur wissen, welche das sind.